Seiten: 448
Format: Broschiert
Reihe/Band: Einzelband
Print: 15,00€
hier erhältlich: Penguin Random House Verlag
Klappentext:
Vierzehn Gäste. Alle haben ein Geheimnis. Und nicht alle werden die Insel lebend verlassen.
Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...
Fazit:
Fangen wir mal ganz vorne an - bei dem Cover. Der penguin Verlag trifft mit der Covergestalltung einfach immer meinen Geschmack. Dadurch werde ich aufmerksam auf das Buch und kann während dessen auch mein eigenens Bild über den Ort der Geschichte verdeutlichen. Es ist zwar nicht so, dass ich ein Buch von Lucy Foley nicht ohnehin sofort verschlingen möchte, aber das Cover trägt dem Ganzen noch ein bisschen bei. Hierfür würde ich schon eine glatte 10 ergeben!
Kommen wir zum eigentlich wichtigsten Teil dieser Rezension: Die Story.
Oh mein Gott, wie schafft es diese Frau, die Spannung bis zum bitteren Ende aufrecht zu halten? Wo hat sie das gelernt? Es war einfach nur genial. Das einzige was man weiß - es gibt irgendwann eine Leiche. Doch wer ist es denn und vor allem, wer war es gewesen und wieso. Innerhalb der gesamten Story konnte ich einfach nicht anders, ich musste einfach jeden Charakter mindestens einmal verdächtigen. Jeder kann es aus sehr guten Gründen gewesen sein. Aber was bis kurz vor dem Ende bleibt, wer ist denn jetzt die Leiche. Gibt es vielleicht gar keine Leiche? Kommt noch ein weiterer Charakter in die Geschichte dazu? Ich war einfach permanent am rätseln. Und genau das macht für mich die Geschichten von Lucy Foley einfach so einzigartig. Ich liebe es wenn man beim Lesen immer wieder hinters Licht geführt wird, wenn man meint kurz vorm Auflösen der Tat zu sein. Durch die Erzählungen aus Sicht von den verschiedenen Charakteren lernt man sie alle so gut kennen und bekommt, meinem Empfinden nach, einen viel besseren Einblick in das Geschehen innerhalb des Buches. Die Bindung wird sofort sehr eng aufgebaut, was das ganze verdächtigen noch ein bisschen schwerer, den Spannungspegel aber unglaublich weit oben lässt.
Im Vergleich zu Lucy Foleys erstem Krimi/Thriller "Neuschnee" war "Sommernacht" eine eindeutige Steigerung. Nicht das "Neuschnee" nicht auch grandios zu lesen war, aber mit "Sommernacht" hat sie einfach noch einmal alles übertroffen. Ich werde mir dieses Buch auch als Hörbuch kaufen, da es einfach so eine geniale Story war, die mich jetzt, 2 Tage nach dem Beenden des Buches nicht loslässt. Ich muss sie einfach noch einmal durchleben.
Kurzes Gesamtfazit: Ich liebe diese Story, diesen Schreibstil, die Covergestaltung und diese Autorin! Ich brauche mehr von Ihr. Einfach nur Wow! Spannung von Anfang bis Ende mit jeder Menge interessanten Charakteren, die glauben Freunde fürs Leben zu sein.
Ich danke dem Bloggerportal und dem penguin Verlag für das Rezensionsexemplar. :-)
Schaut doch gerne mal bei dem Penguin Random House Verlag vorbei :-)
